Das kann ich für Sie und Ihre Schafe tun:

Ganz klar - das Schaf scheren.

Aber darüber hinaus gehört zur Schafpflege auch noch:

 

Die Klauenpflege: Schafe sind Paarhufer, das heißt acht Zehen mit je einer Innen- und Außenseite. Mindestens zwanzig Schnitte bedeutet das, auch wenn man geübt ist. Ich weise Sie gerne in die Kunst der Klauenpflege ein und leihe Ihnen auch meine Klauenschere. Dann können Sie einem Schaf die Klauen stutzen, während ich schon das nächste Tier schere. So sind wir schneller fertig und es kommt für Sie auch billiger.

 

Sollten die Schafe Moderhinke haben, berate ich Sie gerne, wie man die Sachen wieder los wird. Ich führe auch ein Desinfektionsmittel mit, damit ich nichts von einem Hof zum nächsten verschleppe.

 

Das Entwurmen: Halten Sie das Entwurmungsmittel bereit, das Sie sich von Ihrem Tierarzt geholt haben. Die Eingabegeräte habe ich dabei. Ich kann Tabletten oder flüssige Mittel eingeben. Spritzen gebe ich keine, das können Sie aber gerne unmittelbar nach dem Scheren selber tun. So brauchen Sie die Schafe nicht noch einmal einzufangen und sparen sich viel Stress. Ich weiß auch über Hausmittel Bescheid.

 

Weiters empfehle ich eine Kotprobe an die AGES zuschicken. Wenn sich hier herausstellt, dass ihre Schafe ohnehin wurmfrei sind, dann ersparen Sie sich das Entwurmen gänzlich.

 

Die Ohrmarken: Halten Sie die Ohrmarken bereit, ich habe eine passende Zange mit dabei und zwicke sie drauf. Es tut nicht weh (glaub ich), und meistens bluten die Schafe und Lämmer auch gar nicht.

 

Die Wolle: Leider ist die Wolle fast nichts wert in Österrreich. Sie ist zu grob und würde kratzen, wenn man sie zu Textilien verarbeitet. Teppiche, Patschen, Filz, Gewalktes, Isoliermatten, Düngepellets und so weiter kann man jedoch schon machen. Zum Wegschmeißen wäre Wolle also trotz allem zu schade. Wer sich wegen einer kleinen Menge nicht die Mühe machen will, wo hinzufahren, dem nehme ich die Wolle mit. Der Schafzuchtverband weiß über Stellen bescheid, wo man seine Wolle verkaufen kann.

Ob ich das alles machen darf?

Ja, ich habe es gelernt, hier ist das Zeugnis:

 

Und natürlich habe ich auch  eine Gewerbe-berechtigung. Sie hat die Nummer 417/23485

und lautet auf: „Erbringung von land- und forstwirtschaftlichen Dienstleistungen und Lohnarbeiten“. Überprüfen können Sie dies bei der Bezirkshaupt-mannschaft Vöcklabruck im Gewerberegister.

 

Ob ich einen guten Ruf habe?

Fragen Sie am besten beim Schafzuchtverband, die vertreten die Inter- essen der Schafbauern und werden Ihnen hoffentlich keinen Wolf im Schafspelz empfehlen.

Zeugnis
Zeugnis